Kirche und Gebäude

1603 bis 1605 Neubau der Kirche
1627 bis 1628 Erweiterung und Bemalung des spätgotischen Chorgestühls
1656 Neubau der Nothelferkapelle
1659 Verlängerung des Kirchenschiffes um ca. 6 Meter und Einbau einer Empore
mit Orgel
1732 Neues Portal an der Nothelferkapelle
1735 Neuer Holzboden im Nonnenchor mit Intarsien
1757 Bemalung des Schiffgewölbes und der Chorgipsdecke mit Fresken
1766 bis 1767 Emporenvergrösserung und neue Orgel
1938 Renovation
1974 bis 1975 Umfassende Renovation
2005 Renovation

Pfarrhaus Hermetschwil

Im Erdgeschoss des Pfarrhauses befinden sich das Pfarramtssekretariat und die Dorfstube. Dazu muss der Hintereingang benutzt werden. Die Dorfstube bietet Platz für ca. 40 Personen. Sie kann gemietet werden.

Die Kirchgemeinde stellt diesen Raum für den Senioren Spielnachmittag einmal monatlich kostenlos zur Verfügung. Die Hermetschwiler Vereine und Gruppen können den Raum reservieren für Sitzungen, Versammlungen und Anlässe. Reservationen beim Pfarramtssekretariat 056 631 13 63, E-Mail

Die Mietwohnung mit Eingang friedhofseits ist an eine Familie vermietet.

Die kleine Nothelferkapelle befindet sich zwischen Kirche und Konventflügel. Die Kapelle wurde 1588 als Beinhaus errichtet. 1656 wurde der kleine Anbau an die Pfarrkirche neu gebaut und zur Nothelferkapelle umfunktioniert.

Inwieweit die 14 Nothelfer noch heute im Gebet angerufen werden ist unklar. Noch immer halten zahlreiche Besucherinnen und Besucher in der Nothelferkapelle Einkehr, entzünden eine Kerze und beten.

Im Inneren der Kapelle steht ein Altar mit eine spätgotischen Kreuzigungsgruppe aus dem 16. Jahrhundert. Die Nothelfer findet man an der linken Wand auf einem frühbarocken Ölgemälde. Links neben dem Altar befindet sich die Grabplatte eines Ritters, dessen Geschlecht einstmals klösterliches Gut verwaltete. Die Sandsteinplatte aus dem 14. Jahrhundert zeigt eine gemeisselte gotische Kreuzlinie über einen stilisierten Wurzelstamm.