«Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.» (Mt 28,20)
Auf dieses Versprechen Jesu, das er beim Abschied seinen Freundinnen und Freunden gibt, dürfen wir uns immer verlassen. Ganz besonders deutlich wird das in der Feier der Sakramente. Bei der Feier der Sakramente ist uns die Nähe und Liebe Gottes zugesagt. Sie werden an zentralen Punkten des Lebensweges gefeiert: Von der Geburt über das Erwachsenwerden bis hinein in Schuld, Krankheit und Tod erfahren Menschen in den Sakramenten die heilsame, heilende und helfende Zuwendung Gottes. Sakramente sind also mehr als nur Symbolsprache. Sie bewirken, was sie bezeichnen – das Heil Gottes.
In diesem Sakrament feiern wir die Aufnahme eines Kleinkindes, eines jugendlichen oder eines erwachsenen Menschen in die christliche Gemeinschaft.
Letztlich ist es die Erfüllung des Auftrages Jesu beim letzten Abendmahl an seine Freunde: «Tut dies zu meinem Gedächtnis!» (Mt 26, 28), dass wir als Gemeinde immer wieder zur Feier der Messe zusammenkommen.
Die Firmung bildet nach der Taufe und der Erstkommunion den dritten und letzten Schritt in die Gemeinschaft der Glaubenden.
Wo denn sonst zeigt sich die Liebe Gottes zu uns Menschen leuchtender und intensiver erfahrbar als in der gegenseitigen Zuwendung und Liebe von Menschen? Eine Hochform der Feier dieser Liebe bildet die sakramentale Trauung zwischen Mann und Frau.
In jedem Vaterunser bitten wir um Vergebung unserer Schuld. Eine Antwort auf diese Vaterunser-Bitte ist die Feier des Sakramentes der Versöhnung, bezeichnet auch als Sakrament der Busse, Beichte und Vergebung.
Jesus hat Menschen, welchen an unterschiedlichen körperlichen und seelischen Gebrechen litten, seine heilsame und heilende Zuwendung geschenkt.
Alle Getauften und Gefirmten sind berufen, den Dienst Jesu Christi in der Welt weiter zu tun. Man spricht hier vom allgemeinen Priestertum. Darüber hinaus gibt es in unserer Kirche zudem das Weiheamt, das in drei Stufen gespendet wird.
Jede Segnung ist eine Bitte um Gottes Schutz.